Afrika
Kaum ein Gebirge wirkt so unzugänglich wie die sogenannten „Mondberge“ im äußersten Westen Ugandas an der Grenze zum Kongo: schroffe Felsgipfel, umrahmt von gleißenden Gletschern, darunter schier undurchdringlicher Dschungel, ausgedehnte Hochmoore und tief eingeschnittene Täler. Auch nach mehr als 100 Jahren hat die Gipfeltour auf den Spuren der Erstbesteiger kaum vom Abenteuer-Feeling eingebüßt und verspricht unvergessliche Erlebnisse der Extraklasse. Obwohl die Ruwenzories das mit Abstand vielseitigste und abwechslungsreichste afrikanische Gebirge sind, sind die ausgedehnten Bergnebelwälder selbst in der kurzen Hochsaison regelrecht einsam. Hierher zieht es nur erfahrene Bergwanderer, die mit Abenteuergeist und Entdeckerfreude das Besondere suchen – und in einem Übermaß finden, das mit Worten kaum zu beschreiben ist! Obwohl man auf dem Central Circuit nicht auf den relativen Komfort von geräumigen Berghütten verzichten muss, trifft man hier eine ganze Wanderwoche lang kaum mehr als ein bis zwei Dutzend Gleichgesinnte – kein Vergleich zu Modebergen wie Kilimanjaro oder Mount Kenya! Flora und Fauna suchen zudem ihresgleichen und für Hobby-Botaniker ist dieses zentralafrikanische Gebirge ein wahres Paradies.
Der Vortrag nimmt Sie mit bis auf den unnahbar scheinenden Margherita Peak (5109 m), dessen Besteigung zwar Trittsicherheit und alpine Erfahrung voraussetzt, mithilfe von Steigeisen, Eispickel und gelegentlichen Fixseilen jedoch keine besonders großen technischen Anforderungen stellt.
Last but not least bietet sich nach erfolgreicher Gipfelbesteigung ein Besuch bei „unseren nächsten Verwandten“ an – den Berggorillas im Bergnebelwald des Bwindi Impenetrable Nationalpark – ein Gänsehaut-Erlebnis der Extraklasse!